Der Aufbau der Fahrzeugidentnummer (FIN) wurde im Laufe der Zeit von Porsche mehrfach geändert. Ab 1981 und somit über die komplette Bauzeit des 944 setzte Porsche auf den international gebräuchlichen Aufbau der FIN über 17 Stellen.
Identifikation des Porsche 944 anhand der 17-stelligen Fahrgestellnummer
Beispielhafter Aufbau: WP0 ZZZ 94 Z K S 4 00123
- WP0 ➔ Weltherstellercode Porsche
- ZZZ ➔ Füllzeichen
- 94 ➔ Fahrzeugtyp 1. und 2. Stelle
- 92 = 924/924s
- 93 = 924 Turbo
- 94 = 944/944S/944 S2
- 95 = 944 Turbo
- 96 = 968
- Z ➔ Füllzeichen (alternativ US, RoW [Rest of World], Leerstelle)
- K ➔ Modelljahr – I & O wurden wegen Verwechslungsgefahr nicht verwendet
- B = 1981
- C = 1982
- D = 1983
- E = 1984
- F = 1985
- G = 1986
- H = 1987
- J = 1988
- K = 1989
- L = 1990
- M = 1991
- N = 1992
- S ➔ Fertigungsort
- S = Stuttgart
- N = Neckarsulm
- 4 ➔ Fahrzeugtyp 3. Stelle
- 00123 ➔ fortlaufende Modellnummer, jedes Modelljahr begann bei 00001
Hinweis: Die ersten 59 Modelle eines jeden Modelljahres waren laut Porsche jeweils Versuchs-, Testwagen und Prototypen vorbehalten. Die eigentliche Zählung für verkäufliche 944 begann demnach stets mit 00060.
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FIN an der Motorrückwand
Die Fahrgestellnummer findest du zum Einen an der Motorrückwand in Fahrtrichtung rechts. Direkt dahinter ist die Batterie untergebracht (siehe Abbildung).

Typenschild Fahrgestellnummer im Motorraum
Die schwarze Plakette mit Fahrgestellnummer und Nummer der Betriebserlaubnis befindet sich auf dem Kotflügel neben der Batterie in Fahrtrichtung rechts.
Farbcode Aufkleber im Motorraum
Der Aufkleber mit dem Farbcode/Lackcode befindet sich unter der schwarzen Kunststoffabdeckung des Heizungsgebläses und des Scheibenwischergestänges direkt neben dem Sicherungskasten in Fahrtrichtung links.


Aufkleber im Kofferraum
Im Kofferraum findet sich am Blech, wo auch das Kofferraumschloss ist, ein größerer Aufkleber mit Fahrgestellnummer (FIN), Motor- und Getriebekennbuchstaben, Lackcode sowie den Ausstattungscodes.
Motornummer
Die Motornummer ist in Fahrtrichtung hinten links im Kurbelgehäuse eingeschlagen. Ab dem Modelljahr 1988 befindet sich die Nummer auf der rechten hinteren Motorseite. ➔ Zum Aufbau und der Identifikation der Motornummer